11.03.2007

Gut habens die Vasallen

der Queen und ihres Prinzen Charles. Die Royals halten sich traditionellerweise einen Hof-Homöopathen, was zumindest im Königreich einen nicht zu unterschätzenden Werbeeffekt hat. Mit blauem Blut und alternativer Ader setzt sich der Prinz darüber hinaus für die Homöopathie ein und damit in die Nesseln. Den Republikanern und anderen Finsterlingen ist dieses Engagement Grund genug, um wieder mal seinen Kopf d.h. die Relegation in die Kategorie der nationalen Nippsachen zu fordern.
Bei soviel Spielverderberei machts keinen Spass mehr weder Prinz noch Vasall zu sein. Da haben wirs doch besser mit König Couchepin: l'Etat, c'est moi!

05.03.2007

Erwähnt

european public health alliance
Unter dem Titel

2006: fruitful year for complementary and alternative medicines at European level
liest man:
With regard to research, the CAM advocates have been successful in ensuring that EU funding for research, including homeopathy, is allocated in the 7th Research Framework Programme.
Dass "Homöopathie" explizit erwähnt ist, reflektiert vermutlich nur ihren "umstrittenen" Status, grossen Geldwert dürfte das nicht haben.
Aber immerhin. Innerhalb des Ziels Europa zur
’most dynamic and competitive knowledge-based economy in the world’
zu machen, scheints noch einige Plätzchen in den hinteren Rängen zu geben.

Ganz anders im Schweizerland. Zwar muss in vorauseilendem Gehorsam jeder Eurofurz mit polizeilicher Gewalt durchgesetzt werden, aber von Visionen oder gar Zielen keine Rede: Politik ist immer nur Sanktion des Status quo und und Wissenschaftsförderung lediglich die Weiterführung der Politik mit anderen Mitteln.