09.01.2007

Neues Monster in der Diabetes-Hölle


Das Gila-Monster (span., sprich: Chila; Heloderma suspectum) ist ein nettes kleines (ca. 70cm langes) gestreifeltes und giftiges reptiles Biestchen, das sich entlang des Gila-Rivers (Arizona, New Mexico) und in Mexico tummelt. Bevor es sich in Ihre Wade verbeisst und nicht mehr loslässt, so wird erzählt, zischt und faucht es und streckt die Zunge raus, speit aber kein Feuer. Es ist übrigens bedroht und geschützt und weit weniger gefährlich als diese blöden Sheriffs, die dort den Wilden Westen unsicher machen und harmlose Schnellfahrer von der I-10 schnappen und dann fertig machen (eigene Erfahrung, die Giftechse habe ich nicht angetroffen).

Selbiges Tierchen liefert nun neu, scheints, eine Substanz (GLP-1 Agonist, Inkretin, bla bla bla) die DAS neue Wundermittel gegen Diabetes 2 darstellt.

Der geneigte Leser mag sich nun wundern, dass Heloderma seit Jahr und Tag (also gute 100 Jahre) eine homöopathische Arznei ist. Allerdings wird sie nicht so oft verwendet. Ich wollte damit nur sagen, dass die Homöopathie immer die Nase vorn hat.





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