06.12.2008

Repertorium

ist das Thema der HZ II/08 aber leider ungenügend behandelt. Der alte Verdacht, dass Verkaufsargumente die treibende Kraft der Repertorien sind, bestätigt sich. Die wesentlichen Fragen werden nicht aufgeworfen. Dafür ist von "Fehlern" die Rede, welche dann irgendwo zwischen Schulenstreit und Quellenlage zerredet werden. Das "andere" Repertorium wird schon gar nicht erwähnt, sein Autor kommt unverständlicherweise nicht zu Wort. Der einzige Lichtblick ist Hundseders Anti-Artikel. Kurz, ein tristes Panorama des homöopathischen Diskurses.

Eins ist mir klarer denn je: solange es nicht gelingt eine offene, allgemein zugängliche und drittfinanzierte Dokumentation der Materialien zu erstellen, wird es in der Homöopathie keinen Fortschritt geben.

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