01.05.2007

Forschung in der Homöopathie

Wenn von Forschung die Rede ist, denken alle an Wirkungsnachweis und szientistischen Leerlauf. Zeit sich mal zu überlegen, wo denn die homöopathische Forschung wirklich stattfindet. Tatsache ist, es gab seit Hahnemanns Zeiten noch nie so viele gut geprüfte NEUE Arzneien wie in den letzten Jahren.
Leider ist das Interesse in der bequemen Homöopathenschaft aber mässig. Die Autoren und die Buchhändler in der Szene wissen, dass sich Prüfungen nicht verkaufen.
Vielleicht hilft folgendes um Aufmerksamkeit zu wecken:
arg, kali-bi, agn, mang sind nicht ganz alltägliche aber durchaus verschreibbare Arzneien mit einer vergleichbaren Anzahl Gemütssymptomen.
Nun, mehr und durch Prüfung belegte Gemütssymptome haben beispielsweise Chironex, Vanilla, Agathis, Lampona, Lapislazuli, Taxus, Rosa usw.
Die Gretchenfrage hör ich schon: ja, hast du denn schon söttigi (solche) gegeben? - Ja, nicht diese, ich bin dran, aber z.B. Oxygenium, Bambus, Gingko, Larus ohne zu protzen aber immer nach Studium der Original-Prüfungssymptome und Einarbeitung ins Repertorium.
Klar fehlt hier noch einiges an klinischer Bestätigung und bei Arzneien wie Marmor und Granit wird sichtbar, dass nicht alles Stein ist was hart. Eins ist sicher: wir brauchen neue Arzneien. Über Kreuzungen von "Miasmen" und "Familien" spotte ich ein andermal, das hat weder mit Forschung noch mit Homöopathie etwas zu tun.

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