30.10.2009

Königswege und Dschungelpfade

Unter den Homöopathen ist die Zunft der ewigen Sucher stark. Sie bewegen sich von Bag- zu anderem Wahn oder von der Rüdisühli zur Welti-Furrer-Methode. Sie beschwören "die Grundlagen" und wenn die endlich ausgelotet sind, schürfen sie noch viel tiefer in den philosophischen. Die weniger pedantischen Sucher tummeln sich in der Seminarszene und wer sich zum mehrten Mal verrannt hat, versuchts mal mit Selbsterfahrung, Trommelkurs oder was Introspektivem. That's OK, sagen die Amis.

Ich frag mich, woher diese "Theoriebedürftigkeit" kommt. Weshalb müssen Dinge hinzu erfunden werden? Warum fühlt es sich gut an, im Theorienmüll zu suhlen?
Leerlauf produziert auch etwas an nützlichen Abfallprodukten. Aber wenn die ganze Energie statt dessen in Homöopathie gesteckt würde?

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