12.02.2012

Complete Dynamics: Ergänzung

Eine ganz wichtige Funktion des Programms hab ich vergessen zu erwähnen, wahrscheinlich weil sie für mich eine unverzichtbare Selbstverständlichkeit geworden ist: Rubriken werden unter selbstbenannten Symptomen gruppiert.
Es handelt sich um einen echten Fortschritt der Komputer-Analyse, weil nicht einfach flach repertorisiert werden muss und keine zusätzlichen Mätzchen wie Grade oder relative Häufigkeiten bemüht werden müssen.
Ein Symptom oder Zeichen eines Patienten kann meist auf mehrere Rubriken abgebildet werden. Es ist schon aus Gründen der Ordnung sinnvoll, diese zusammenzufassen aber auch in der Analyse. Denn andernfalls würden Symptome mit zahlreicheren Rubriken höher bewertet ohne nachvollziehbare Grundlage. Das Ergebnis ist dann wie immer: Mittel mit mehr Einträgen im Rep stehen vorne. Wenn also z.B. Unter- und Grossrubriken zusammengefasst werden, haben auch kleinere Mittel eine Chance begründet Aufmerksamkeit zu wecken.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit die letztendlich verschriebene Arznei unter den ersten zehn zu finden sich so um 15-20 Prozentpunkte verbessert. Das kann leicht 50% mehr sein und ist ein enormer Gewinn!
Wie gesagt, eine andere Art der repertoriumgestützten Fallanalyse kann ich mir nicht mehr vorstellen. M.W. handelt es sich da um ein Alleinstellungsmerkmal von Complete Dynamics.

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